Die Wandmaterialien im Branchenmodell Massiv werden im Register Berechnung im Bereich Wände/Materialien definiert. Außer den in den Optionen ausgeschlossenen Wänden (Gauben- und Verkofferungswände) greift die Einstellung für alle übrigen Wände - und diese Liste ist im Standard sehr umfangreich, damit die für eine Region typischen Wände gefunden werden. Die Wandmaterialität gliedert sich in Name, Nummer und wichtigen Eigenschaften. Die eindeutige, vom System vorgeschlagene Nummer, kann von Ihnen geändert werden und gliedert sich bereichsweise (siehe unten). Für jedes Wandmaterial lässt sich über die Wandzuordnungsübersicht nachvollziehen, für welche Wandarten und -stärken das jeweilige Material freigegeben wurde. Falls im Materialnamen kein "+" und "Kerndämmung" oder "WDVS" steht, handelt es sich um einen monolithischen Wandaufbau, bei dem verschiedene Positionen durch das gleiche Wandmaterial berechnet wird (Beispiel: Trockenbauwand oder KS-Wand). Erst in der Kombination mit einer Wandstärke entsteht in Verbindung mit dem monolithischen Wandmaterial eine richtige Wand. Übertragen auf den Bereich der mehrschaligen Wände kann man bei gleicher Dämmstärke ebenfalls mehrere Wandstärken definieren (damit ändert sich aber NUR die Dicke der Hintermauerung). Manches Material ist nicht näher definiert ("Ziegel"), anderes genauer ("Ziegel T10"): bitte verwenden Sie die für Sie relevanten Daten. Dabei wird durch ein genauer definiertes Wandmaterial (im Beispiel "T10") die Verwendung für Wandstärken eher eingeschränkt, da das Material nicht für alle Wandstärken verfügbar ist. Die Nummernkreise der Materialien gliedern sich wie folgt: Alle Nummern bis 10 sind Betonmaterialien, Gebäudetrennwände haben die Nr. 9, 99, 149 und 249. Allgemein gesagt: je höher eine Nummer, desto "exotischer" ist das Wandmaterial. Im nächsten Video mehr dazu.