Die Steuerung für die Mauerwerksdetails im Branchenmodell Massiv erfolgt im Register "Rohbau" der Sonderausstattung. Dabei kann die Anzahl der Mauerwerkssperren (1 oder 2) und die Ausführung der Anlageschicht (in LM 21, MG 2 oder 3) gewählt werden. Die Anlageschicht wird nur für monolithischen Wände, die Mauerwerkssperre ebenfalls nur für monolithischen Massivwände, und das jeweils nur im tiefsten Geschoss, berechnet. Betonwände und andere (Wintergarten & Co.) bleiben unberücksichtigt. Die Erkennung der Wände erfolgt über das Wandmaterial. Die Ausführung der Mauerwerkssperre erfolgt nicht nur nach der Unterscheidung zwischen gemörtelt oder geklebt, auch die Breite der Sperrbahn orientiert sich an der vorhandenen Mauerwerksdicke (genau: an der Hintermauerungsstärke). Die in Kubikmetern berechnete Anlageschicht (Höhe über Festwert) berücksichtigt ebenfalls die Wanddicke (Gesamtwandstärke bei monolithischen Wänden, Breite der Hintermauerung bei mehrschaligen Wänden). In der Wandmaterial-Liste wird der ganze Umfang sichtbar. Dabei ist einmal die Eigenschaft "Mörtel/Kleber" für die Berechnung der Mauerwerkdetails verantwortlich, zum anderen wird bei mehrschaligen Wänden die Information über die Stärke der Hintermauerung berücksichtigt. Die möglichen Hintermauerungsstärken werden grundsätzlich über die Wandoptionen gepflegt. In der Wandstärken- und Materialzuordnung wird die Hintermauerung je Wandstärke und -material hinterlegt - im Branchenmodell ist diese umfangreiche Aufgabe natürlich für Sie schon fertig eingerichtet. Im Inhalt der Sonderausstattung finden wir die berechneten Positionen über das Register Rohbau. Für die Anlageschicht gibt es drei Positionen, die über Formeln und dem Festwert der Stärke der Schicht (3 cm) berechnet werden. Die Sperren gibt es als Positionen in Laufmeter und jeweils für eine Art des Mauerwerk bis zu einer definierten Breite, maximal bis 50 cm.