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(2) Durch die Hintermauerungsstärke können wichtige Zusatzleistungen für den jeweiligen Wandaufbau erkannt werden, dazu gehören z.B. Stürze, Ringanker, U-Schalen, Rollladenkästen usw.
Die Typen der Hintermauerungsstärken werden über die zugeordnete Nummer (E97) in der Kalkulation ausgewertet. Deshalb sind alle Eingriffe in diesen Bereich nur den Anwendungs-Profis oder Ihrem Coach vorbehalten, um größeren (Kalkulations-)Schaden zu vermeiden.
Diese unscheinbare Steuerung der Hintermauerung hat also große Auswirkungen auf die Berechnung und damit das Kalkulationsergebnis.
Durch das Umstellen der eingestellten Hintermauerung passen sich die Berechnungen der Zusatzleistungen automatisch an - auch und gerade nach einer (berechtigten) Änderung. Angepasst werden muss noch die Berechnungszuordnung des Mauerwerkes selber (vgl. separate Videoserie "Wandberechnung - Berechnung der Positionen Massivbau").
Beim Ergänzen von mehrschaligen Wänden ist die Einstellung der Hintermauerung absolut wichtig! Ansonsten geht die Kalkulation grundsätzlich von einer monolithischen Wand aus.
In der Berechnung der einzelnen Positionen kann man, z.B. bei den Stürzen, gut nachvollziehen, dass es separate Positionen je Wandstärke, Wandbaustoff und ein- oder mehrschaligem Aufbau gibt.
Zusammenfassend gibt es nach der beispielhaften (A) Änderung eines Materials (z.B. 18 cm WDVS statt 6 cm) nun die (B) Anpassung der Wandstärken- und Materialzuordnungen und schließlich der (C) Einstellung der richtigen Hintermauerung. Als abschließenden Schritt wird dann (D) die genaue Berechnung der Positionen über den Dialog "Positionsberechnung der Wände" (vgl. separate Videoserie) für die neue Wandmaterialität/-stärke eingerichtet bzw. angepasst.
Hinweis zum Abschluss: Nur nicht von vornherein ausgefilterten Wände (Gauben- oder Verkofferungswände) sind von diesem hier beschriebenen Vorgang betroffen.