Französische Balkone werden kalkuliert, wenn sie am entsprechenden Element als Eigenschaft des Bauelements geplant wurden. Das ist bei Terrassentüren oder ggf. bei Fenstern mit unterschrittener Mindestbrüstungshöhe möglich. Verwenden Sie bitte zur Erstellung NICHT die Planungsfunktion "Balkon" oder "freies Geländer". Die Optik lässt sich nun über den Fensterdialog auswählen, zusätzlich haben Sie die Wahl einer Ausführung VOR oder IN der Laibung. Bei ersterer Variante können Sie den seitlichen Überstand in der Grundeinstellung und auch für das einzelne Fenster im Plan eingeben. Berechnet werden die Balkone über die geplante Gesamtlänge. Bei Montage auf der Fassade, z.B. bei WDVS, liefert Ihnen die Kalkulation automatisch eine Zulage für die Durchdringungspunkte. Absturzstangen werden (in Länge und Anzahl) nach der geplanten Optik kalkuliert. In der Sonderausstattung der Masterkalkulation liegt die Berechnungs-Voreinstellung auf "Wert aus Planung". Alle geplanten französischen Balkone werden so automatisch in eine der Preisgruppen einsortiert. Es gibt die Ausführung als Holzbalkon, die Preisgruppen 1 bis 4 für Metall- und Glasbalkone und die Option Absturzstangen. Die geplante Komplexität des Geländers entscheidet über die Zuordnung in die jeweilige Gruppe. In einer weiteren Eigenschaft können Sie in der Master-Kalkulation das Material eines französischen Metall-Balkons elementweise oder im Einzelprojekt auch global einstellen. Im "Inhalt der Bauelemente"-Dialog (Bereich "Terrassentüren" bzw. "Fenster") können Sie alle betroffenen Positionen einfach identifizieren. Hinweis: Die Zuordnung zu Preisgruppen erfolgt nur für Geländer, die im Außenbereich geplant sind. Innengeländer, z.B. an Treppenlöchern, werden nicht berücksichtigt, da diese in der Regel in der vorvertraglichen Leistungszusammenstellung dem Kunden gegenüber nicht dargestellt werden.