Fragen, die zu klären sind, wenn für eine andere Firma gearbeitet wird, sind z.B.: Sollen Vorwandinstallationen geplant werden oder nicht, oder wird mit kompletten Installationswänden gearbeitet, d.h. müssen die Wände anders ausgeführt werden als in anderen Bereichen. Dafür gibt es Checklisten und sollte mit dem Kunden abgestimmt werden. Damit Vorwandinstallationen kalkuliert werden, müssen diese noch beplankt werden. Diese Entscheidung hat die Firma zu treffen. Wenn die Firma entscheidet, dass sie keine Vorwandinstallation plant, muss sie in ihrer Baubeschreibung im Raumbuch berücksichtigen, dass z.B. an einem WC eine Vorwandinstallation hängt, an einer Dusche x m Vorwandinstallation hängen etc. Es wäre schlecht, wenn diese dann im Plan vorhanden ist, denn sie würde doppelt gerechnet werden. Es sollte im Vorfeld abgestimmt und geklärt werden. Es ist wichtig: wie will der Kunde es für die Kalkulation und dann wird die Vorgehensweise festgelegt. Soll keine Vorwandinstallation geplant werden, wird die Vorwand mit Hilfe einer Linie gezeichnet. In der 3D ist dann aber auch keine Vorwand zu sehen. Es muss abgestimmt sein. Auch für die Decken (und die Gründung) müssen vor allem im Holzbau Abstimmungen getroffen werden. Wenn eine Decke im EG neben dem Keller geplant ist und unter der Decke ist nichts, dann wird sie als Bodenplatte gerechnet. Bei einer Garage auf einer Bodenplatte müsste eine Decke und auf dieser Wandscheiben geplant werden, damit ist diese Decke eine Bodenplatte. Bei einer Garage ohne Bodenplatte, weil der Innenbereich gepflastert werden soll, dann werden nur die Wandscheiben geplant, die Kalkulation würde automatisch unter den Wandscheiben Fundamente berechnen. Wenn jetzt ein Vordach geplant würde und die Decke dazu herausgezogen würde, ist alles okay. Plant man dies aber mit einer freien Decke, die an die Außenwand anstößt, würde die Decke als Decke berechnet. Wäre ein Abstand zur Außenwand gegeben, wird ev. eine Bodenplatte kalkuliert. Die Deckenstärken müssen festgelegt werden: entweder wird in der Kalkulation ein Standard festgelegt oder sie wird immer aus dem Plan entnommen. Bei Holzbauern gehen die Daten von Vi teilweise auf Abbundmaschinen. Bei Rensch wird mit Vi bis zum Baugesucht gearbeitet, danach gehen die Daten von Vi an Dietrich und greifen auch in die Stammdaten ein. Auch bei Adler wird über Tools nach Sema exportiert. Z.B. hat dort eine Innenwand eine unterschiedliche Höhe, je nachdem, welche Decke ausgeführt wird. Wir übersetzen es richtig, nachdem in der Kalkulation die richtigen Einstellungen getroffen wurden.