(2) Wenn man sich die Wände mit Kerndämmungsbauweise ansieht, so ist der Verblender und Luftspalt im Gesamtwandaufbau der Wandstärke immer mit berücksichtigt (ggf. wird eine von Ihnen gewünschte Änderung durch Sie selber oder Ihren Coach ermöglicht). Die Voreinstellungen der Masterkalkulation legen so einen Standard fest, im Projekt kann dies dann geändert werden. Eine weitere Besonderheit (oder doch nur logisch?) findet sich unter den "Fassaden sonstiges" bei der Fassadengestaltung der Gauben. Alle davon betroffenen Wände (Gaubenfronten, -wangen, -verkofferungen) werden aus der Wandliste ausgefiltert und als Holzständerwände im Gewerk Zimmerarbeiten berechnet. Falls Sie in einer Wandstärke planen, die die Kalkulation nicht kennt, wird die nächstgrößere verwendet (deshalb macht das Vorhalten ungenutzter Wandstärken für Ihr Unternehmen Sinn). Bei der Berechnung der mehrschaligen Wände wird durch die Wandlogik alles berechnet, was NICHT die äußere Fassade betrifft. Durch die Wandlogik werden alle Wände in einen Container einsortiert. Alle Wände eines Containers greifen auf die gleichen Fassadensteuerelemente zu (siehe Register "Fassaden"). Hier gibt es unterschiedliche Felder und Auswahlmöglichkeiten für die Fassaden von verblendeten und nicht verblendeten Außenwänden bzw. Wandscheiben. Der Grundputz wird außerhalb der Wandlogik berechnet und wird über das Register "Rohbau" eingestellt. Für die verblendeten Wände wird eine ähnliche Steuerung verwendet: die Einstellungen bei der Wand sorgen für das richtige Erkennen und Einsortieren, natürlich machen hier manche Fassaden (z.B. Putze bei verblendeten Wänden) keinen Sinn und sind deshalb ausgeschlossen. Wie Wände im Bereich des Dachanschlusses betrachtet werden, stellen Sie im Register "Rohbau" ein (bis Unter- oder Oberkante Sparren). Diese Einstellung hat deutlichen Einfluss auf Ihre berechneten Flächen.