Im Schnitt sieht alles normal aus: Deckenstärken, Geschoßhöhen, Sohlplatte etc. Als nächstes wird die 3D geprüft. Wir sehen, dass beim Dach nicht alles funktioniert. Es wurden Schleppgauben verwendet, das Dach läuft durch. An dieser Stelle müsste mit Schleppdach gearbeitet werden. Die Gaube ist eine in das Dach eingehängte zimmermannsmäßige Konstruktion, beim Schleppdach wird ein Dach nach außen geöffnet. Wir sehen in der 3D eine Teilunterkellerung. Beim Keller wird Isolierung, Erdarbeiten etc. berechnet. Bei der Auskragung wird Perimeterdämmung etc. berechnet. Die Kalkulation stellt fest, dass es keine Ablastung gibt, der nicht unterkellerte Teil wird als Auskragung berechnet. Räume sollten im Keller gesetzt werden für Elektro, Entwässerung etc. Einfaches Geländer bei den Balkonen wird in einer günstigeren Preisgruppe berechnet, als ein komplexeres Geländer. Pfettenköpfe sind nicht sichtbar, d.h. diese werden nicht berechnet. Wären die Gaubenwangen nicht aktiv, würde das in der 3D sichtbar. Beim Dach gibt es verschiedene Register. Im Register Pfette gibt es verschiedene Einstellungen. In den Geschoßdaten-Grundeinstellungen gibt es ein Häkchen, dass die Höhe des Kehlbalkens in der Geschoßhöhe des DG berechnet, dieses sollte immer aktiv sein. Nur für hohe Decken und, wenn das Geschoß nach oben offen sein soll, wird der Kehlbalken ausgeschalten. An den Pfettenköpfen kann eine Profilierung eingeschalten werden. In den Dach-Registern sind mehrere Eigenschaften zum einstellen, z.B. kann der Achsabstand eingestellt werden im Register Dachaufbau. Dieser Abstand muss in der Kalkulation abgeglichen werden.