In dem Steuerelement für die Streifenfundamente kann mit oder ohne Streifenfundamente eingestellt werden. Die Berechnung wird über Festwerte in der Kalkulation gesteuert. Diese Festwerte stehen für die Variante „Streifenfundament unter dem Keller“ auf Null, was bedeutet, dass im Standard bei unterkellerten Häusern kein Streifenfundament kalkuliert wird.
Im Panel Fundamente für nichtunterkellerte Auskragungen (wenn in der Planung ein Quergiebel bei einem unterkellerten Haus nicht unterkellert ist) werden Streifenfundamente/Frostschürze gesteuert. Im Panel Gründung neben dem Haus (z.B. Garagen) sind die Steuerelemente analog dem Panel Hausgründung. Im Detail sind andere Ausführungsvariante wählbar (z.B. keine 30er WU-Bodenplatte). Wenn in einer Planung keine Bodenplatte geplant ist, wird dieses Panel im Projekt nicht angezeigt. Mitunter werden Garagen auch auf auskragenden Decken des Haupthauses geplant und erst ab einer Größe von mehr als 30 m² als Bodenplatte gerechnet. Dies erfolgt automatisch und bedarf keiner separaten Steuerung. In einem weiteren Panel gibt es die Steuerung für freistehende Wandscheiben. Um freistehende Wandscheiben handelt es sich bei Wandscheiben, die nicht auf einer Decke geplant sind. Außerdem können zusätzliche Streifenfundamente im Keller und Erdgeschoss erfasst werden.
Auf der rechten Seite gibt es ein Panel für den Kellerinnenputz, getrennt nach Außenwänden, Wandscheiben und Innenwänden. Für die Außenwände ist einstellbar, dass auf Betonwänden kein Putz kalkuliert werden soll. Auch die Variante Putz nur in Wohnräumen bzw. Raumnutzungsbereichen auszuführen ist eine Option. Gemauerte Außenwände werden immer verputzt. Im Feld Innenbekleidung Außenwände und Putzart Innenwände kann die Putzart eingestellt werden. Eine solche „Putzart“ kann auch eine gedämmte Vorwand sein (häufig im Mehrfamilienhausbereich benötigt).
Im Panel Innenbekleidung massive Wände über KG könne die Putzarten für Außenwände, Innenwände und Wandscheiben eingestellt werden. Für Außenwände gibt es auch hier die Option „gedämmte Vorwand“ für eventuelle Betonaufkantungen (Installationsführungen), die im Standard voreingestellt ist.
Im Panel Sonstiges kann ein zusätzlicher Isokorb und die Ausführung von Kellertrennwänden im Mehrfamilienhausbereich eingestellt werden. Damit können Kellerabtrennungen in einem Gemeinschaftskeller kalkuliert werden. In der Planungsdatenbank gibt es speziell dafür eine Innenwand mit der Wandstärke 5 cm.
Im Panel Bodenplatte und Mauerdurchführungen gibt es Einstellungen für einen Mehrspartenanschluss, unabhängig, ob das Haus unterkellert ist oder nicht. Im Panel für die Kelleraußentreppe kann die Treppe laut Planung (Bauteilvorlage) oder mehrere vordefinierte Varianten eingestellt werden. Das Ganze kann mit einem Belag der Kelleraußentreppe kombiniert werden.
Im Panel Entwässerung können Wasserhaltungsmaßnahmen, Rückstausicherung, Kleinhebeanlage und Bodenablauf eingestellt werden. Weitere Einstellungen für die Entwässerung außerhalb des Hauskörpers gibt es im Register Außenanlage & Grundstück. Auch der Pumpensumpf für höherliegenden Kanal kann gewählt werden und die Druckprüfung der Grundleitung nach DIN EN 1610 ist im Standard eingestellt.
Alle Einstellmöglichkeiten werden noch einmal in einem Beispielprojekt gezeigt. Widersprüchliche Einstellungen in der Planung und in der Kalkulation werden im Ereignisprotokoll dokumentiert (Beispiel „Dämmung der Kelleraußenwände laut Planung“). Im Register Massiv- und Kellerbau finden sich nur die geplanten Inhalte zur Steuerung. In dem Beispiel sind es z.B. geplante Beton-Außenwände, massive Innenwände im Keller und die Bodenplatte für die Garage, die extra kalkuliert wird, da es sich um eine Auskragung der Hauptgeschossdecke > 30 m² handelt.