Die Oberfläche des Registers Fassaden Sonstiges wird in einem Beispielprojekt erläutert. Für geplante Fassadenteilflächen ist es wichtig, einen eindeutigen Namen zu vergeben, um diese in der Kalkulation zuordnen zu können. Der Planung entsprechend sind ausschließlich Fassaden für Deckenuntersichten und die Fensterbänke für Putzfassaden steuerbar. Bei Planungsänderungen, z.B. die Ergänzung um eine Fassadenteilfläche, ist der erneute Mengenexport aus der Planung erforderlich. Diese können in das bestehende Kalkulationsprojekt integriert werden. In der Elementliste für Fassadenteilflächen wird das geplante Fassadenband mit seiner Fläche angezeigt. Die voreingestellte Materialeinstellung kann bei Bedarf geändert werden (für jede Teilfläche einzeln). In Abhängigkeit vom Wandaufbau kann auch die Stärke des Wärmedämmverbundsystems oder der Kerndämmung für einen Verblender angepasst werden. Damit ist man in der Lage, einen Tiefenversatz für die Fassade einzustellen. In der Wandliste kann der Wandaufbau für jede einzelne Wand geändert werden (im Rahmen der möglichen und zulässigen Materialkombinationen). Wird die Eigenschaft für eine einzelne Wand auf Gebäudetrennwand geändert, dann ist nach erneuter Berechnung auch die Steuerung für Gebäudetrennwände im Register Fassaden Sonstige sichtbar. Die möglichen Einstellungen für Gebäudetrennwände sind „ohne Kerndämmung, ohne Fassade und ohne Gerüst“, nur „Gerüst“ oder Nur „Kerndämmung“, „Kerndämmplatte + Gerüst“, „Kerndämmplatte + Gerüst + Fassade“ oder „dauerhafte Putzfassade auf Dämmung“. Die Voreinstellung kommt aus der Masterkalkulation und entspricht Ihrer Bau- und Leistungsbeschreibung. Für Überdeckungsflächen bei Anbauten, wie Garagen, können diese Flächen mittels Fassadenteilflächen von der Hauptfassade abgezogen werden. Für diesen speziellen Fall gibt es die Materialeinstellung „ohne Fassade“ und „ohne Fassade + ohne Gerüst“. Bei Bauen im Bestand können damit angrenzende Wandflächen von der Fassadenberechnung ausgeschlossen werden.