Video-Playlist zum Thema: Dachplanung und Kalkulation

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Dachplanung und Kalkulation Teil 1

Die Planung von Dächern und Dachkonstruktionen unterscheidet Pfetten-/Sparrendächer (auch als Studiobinderdach), Sparren-/Widerlager-Dächer und Aufsatz-Binderdächer. In

Dachplanung und Kalkulation Teil 2

(2) Jetzt geht es um besondere Ausführungsdetails von Dächern, z.B. Binderdächer oder dem Garagendachstuhl. Es

(2) Jetzt geht es um besondere Ausführungsdetails von Dächern, z.B. Binderdächer oder dem Garagendachstuhl. Es gibt verschiedene Varianten, die je nachdem in unterschiedlichen Positionen berechnet werden. Ein Binderdachstuhl könnte z.B. entweder auf eine Decke geplant werden (Studio-Binderdach) oder selber die Decke bilden (Aufsatz-Binderdach), hierbei ersetzen die Binderuntergurte die Deckenkonstruktion. Diese Ausführungsvariante erfordert immer neben der Einstellung für das Dach auch auf dem Register "Decke" in der Ausführung der Geschossdecken weitere Anpassungen. Der Garagendachstuhl ist eine kalkulatorische Steuermöglichkeit für Dächer neben dem Haus, wenn die automatisch kalkulierte Ausführung nicht sinnvoll greift. Vielleicht haben Sie ein Dach außerhalb des Außenwandpolygons geplant, dieses soll aber weder gedämmt werden noch die für den Außenbereich automatisch kalkulierte Sichtschalung im Innenbereich der Garage erhalten. Genau dann können Sie auf die Funktion des Garagendachstuhls zurückgreifen, der das o.g. verhindert und einen einfachen Dachstuhl nach Ihren Einstellungen (einstellbar im Bereich "Garagendachstuhl") kalkuliert. Dazu benötigen Sie für eine eindeutige Identifizierung der Innenbereiche auch einen geplanten Raum mit der Estrichklassifizierung "Garage". Die Dimensionierung der Sparren in der Sonderausstattung erfolgt nach vorgegebenen Standardgrößen oder direkt aus der Planung. Bitte entscheiden Sie sich für den für Sie passenden Weg. Die Einstellung erfolgt immer komplett für alle Dächer einer Konstruktionsart, beim Ändern in der Kalkulation ist übrigens keine Änderung der Planung erforderlich. Beim Sichtdachstuhl wird mit Aufdachdämmung gearbeitet, die grundsätzlich nur im Bereich des nicht-sichtbaren Dachüberstandes "über Haus" berechnet wird. Bitte berücksichtigen Sie dies ggf. bei Dächern neben dem Haus, die ebenfalls diese Art der Dämmung erhalten sollen. Der Spitzboden befindet sich definitionsgemäß oberhalb der geplanten Kehlbalkenlage. Dieser Bereich wird gemäß der Einstellung der Sonderausstattung gedämmt. Ist keine Kehlbalkenlage vorhanden (Ausbau bis First) oder ist die Kehlbalkenlage eine geplante Subgeschossdecke, wird von einem gedämmten Ausbau ausgegangen und dieser auch so berechnet.