(2) Die weiteren Bereiche in den Wandmaterialien gliedern sich folgendermaßen: Nummer von 50 bis 99 Kalksandstein, von 100 bis 149 für Leichtbetonsteine, von 150 bis 199 Porenbetonwände und von 200 bis 249 für Ziegelwände. Trockenbau-, Wintergartenwände und andere "Exoten" finden sich im Bereich von 1000 und höher. Falls Sie ein Wandmaterial ergänzen müssten, bleiben Sie bitte innerhalb dieser Nummernkreise. Bei den mehrschaligen Wandaufbauten gibt es Kombinationen mit Kerndämmung oder WDVS, jeweils in verschiedenen Dämmstärken. Für eine bei Ihnen fehlende Dämmstärke suchen Sie sich ein nicht benötigtes ähnliches Wandmaterial und passen Sie dieses mit Ihrem Coach nach der Regel "aus A mach B" an. Dabei sollte die Logik der Wandstärkenermittlung beibehalten werden. Dies wird im Video am Beispiel einer Wand mit Kerndämmung erläutert. Sollte wider Erwarten eine neue Materialität angelegt werden müssen, gibt es dazu einen Assistenten, dessen Benutzung in den Dialogvideos erläutert wird. Nun zu den Eigenschaften der Wandmaterialien. Jedes Material besitzt Eigenschaften, deren Auswertung für die Kalkulation sehr wichtig sind. Diese sind "Mörtel/Kleber", die Sturz- und Rollladenkastenberechnung für die Berücksichtigung von Abzugsflächen sowie (der Typ der) "Fassade". Die Eigenschaft "Mörtel/Kleber" gibt es in den Ausprägungen gemörtelt für alle Wände mit Mörtelfuge, geklebt für verklebte Wandmaterialien und "ohne Berücksichtigung" für alle anderen Wandmaterialien, also z.B. auch für Betonwände. Mit der Eigenschaft "Berechnung von Stürzen" wird festgelegt, ob für dieses Wandmaterial ein Sturz über Öffnungen berechnet werden muss.