In der Kalkulation wurde der Sichtdachstuhl auf einen verblendeten Normaldachstuhl umgestellt. Diese Umstellung soll jetzt an einem Plan geprüft werden. Wir verwenden ein vorhandenes Projekt und übergeben dieses an die Kalkulation mit dem Namen "Basis". Wir stellen für die Berechnung in der Sonderausstattung im Register Dach den Normaldachstuhl für alle im Plan vorhandenen Dächer ein und berechnen das Projekt. Wir schließen das Projekt und erstellen eine Kopie des Projektes mit dem Namen "Basis_Vergleich". In diesem Projekt gehen wir in die Sonderausstattung, stellen den Sichtdachstuhl ein und berechnen das Projekt noch einmal. Jetzt wollen wir die beiden Projekte vergleichen. Dazu wählen wir unter Daten > Projekt > Projekt vergleichen. Unter Pfad wählen wir unser Vergleichsprojekt "Basis" und starten den Vergleich. Wir erhalten eine Liste mit den Unterschieden zwischen den beiden Projekten. Als erstes sehen wir den Unterschied beim LIVINGBOARD mit ca. 5 m². Weiterhin sehen wir einen Zuschlag für den Mehraufwand in der Kategorie "Außenwände Dämmung" bei den Anschlüssen am Sichtdachstuhl etc. Auch bei "Innenwände Rohkonstruktion" ist ein Unterschied vorhanden, da der Sichtdachstuhl anders gewertet wird. Auch bei der Dacheindeckung sind unterschiedliche Positionen berechnet wurden. Bei Lüftungsgitter und Dachunterlagsbahn sollten diese noch mal geprüft werden. Wir rufen die Position auf unter Gewerk Dacheindeckung und haben im Bereich Allgemein das Lüftungsgitter Traufe. In der Formel sehen wir den Ausschluss das Sichtdachstuhls mit E81<>2, hier wäre aufgrund der konstruktiven Änderung eine Anpassung zu prüfen. Wir sollten diese Position mit dem Kunden durchsprechen. Gleiches gilt für die Dachunterlagsbahn, diese wird für das Hauptdach nicht berechnet. Beide Positionen sollten geprüft werden. Die Positionen Fichte Faserbrett, Ortgangbrett und Sparren aus Konstruktionsvollholz sind in der Berechnung für den Sichtdachstuhl hinzugekommen, wobei die Fichte Faserbretter mit ca. 200 m² für die Fläche des Hauses und der Sparren mit ca. 280m² für die Fläche unter dem Dach dazugekommen sind, das passt so weit. Die Dachschalungen (Ortgangleiste und Dachschalung) wurden weggerechnet. Hier ist wieder zu überlegen, ob aufgrund der konstruktiven Veränderung des Daches die Positionen angepasst werden sollten. Die Malerarbeiten Holz entfallen, aber die Lasurarbeiten im Sichtdachstuhl kommen hinzu, das ist okay. Zusammenfassend sollten 3 Punkte geprüft werden: Ortgangleisten, Dachschalung im Bereich Sichtdachstuhl und Dachunterlagsbahn mit Hinterlüftung. Bei einer Kalkulationsanpassung sollte immer mit dem Projektvergleich gearbeitet und fragliche Positionen mit dem Kunden besprochen werden.